Monatsinformationen
Hier findest du jeden Monat einen kleinen geistlichen Impuls sowie die aktuellsten Informationen rund um unsere Gemeindearbeit.
2024
Liebe Gemeinde
Die Zeit im Sommer während den Schulferien ist bekanntlich eine Zeit, in der sich die Welt etwas langsamer zu drehen scheint. Bei vielen von euch werden Ferien anstehen und auch da, wo keine Ferien auf dem Programm stehen, da wird vieles etwas entspannter von statten gehen, weil so viele andere um euch herum in den Sommerferien verreisen werden. Die Zeit über den Sommer bietet somit eine gute Gelegenheit, um etwas herunterzufahren, innezuhalten und um darüber nachzudenken: Wo stehe ich eigentlich? Wo komme ich her? Was haben Januar bis Juni mit sich gebracht? Und wo soll die Reise hingehen in der zweiten Jahreshälfte? Wo liegen meine Prioritäten? Es passiert leider nur allzu schnell, dass wir so sehr im Hamsterrad laufen, dass wir im Alltag Zeiten des Innehaltens verpassen. Ich möchte dir Mut machen. Plane solche Zeiten bewusst ein. Lass die Chance der etwas ruhigeren Zeit im Sommer nicht verstreichen, ohne vor Gott eine Auslegeordnung gemacht zu haben und bei ihm aufzutanken.
Begreift ihr denn nicht? Oder habt ihr es nie gehört? Der HERR ist der ewige Gott. Er ist der Schöpfer der Erde – auch die entferntesten Länder hat er gemacht. Er wird weder müde noch kraftlos. Seine Weisheit ist unendlich tief. Den Erschöpften gibt er neue Kraft, und die Schwachen macht er stark. Jesaja 40:28-29
Das ich regelmässig bei Gott zur Ruhe komme und neue Kraft tanke, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, und doch kenne ich so viele, die damit ringen. Denen genau das schwer fällt. Der Widersacher mag es nicht, wenn Menschen den Sabbat halten und es ihnen gelingt in der Gegenwart Gottes Kraft zu tanken und Orientierung zu erhalten. Er setzt alles daran, dass wir beschäftigt sind, uns im Kreis drehen oder in die Irre laufen. Deshalb müssen wir an der Stelle besonders auf der Hut sein. Ich glaube wir Schweizer stehen in der Gefahr, das Sabbat-Gebot schnell mal etwas auf die leichte Schulter zu nehmen. So als hätten wir keine Pausen nötig. Jeder hat doch immer viel zu tun. Es gehört fast schon zum guten Ton, immer beschäftigt zu sein. Solche Denkmuster tun unserer Gesellschaft keinen Gefallen. Lasst uns deshalb mit gutem Vorbild vorangehen und uns bewusst Zeit nehmen für Atempausen in der Gegenwart Gottes, unseres Schöpfers.
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
1. Programm Ferienzeit und Ferienvertretung
Im Juli haben wir nur ein sehr reduziertes Gemeindeprogramm. Die meisten regelmässigen Anlässe fallen aus. Einzig der Gottesdienst am 14. Juli findet normal statt, während wir am 21. Juli beim CBB eingeladen sind und an der Römerstrasse 75 in Reinach gemeinsam Gottesdienst feiern werden. Ab dem 4. August finden die Gottesdienste wieder regelmässig jede Woche statt.
Da Tobias ab 1. Juli im Time-Out ist und Joel zweitweise Ferien hat, stehen folgende Personen aus der Gemeindeleitung als erste Ansprechpersonen für Notfälle zur Verfügung:
29.6. – 13.7.2024: Joël Rickert
27.7 – 3.8.2024: Judith Schediwy
Ihr findet ihre Kontaktdaten im ChurchTools oder auf dem Telefonbeantworter im Büro hinterlegt.
2. Schulsegnung & Jungschi-Gottesdienst (SoLa-Rückblick)
Im August werden wir gleich mehrere Gottesdienste feiern, bei denen unsere Jungmannschaft in besonderer Weise «im Rampenlicht» stehen wird. Am 11. August. werden wir im Rahmen des Gottesdienstes, wie üblich, einen Segnungsteil speziell für unsere Kinder, Teens, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einplanen. Es ist uns wichtig, dass wir nach den Schulferien und der damit verbundenen Sommerpause unsere Jungen bewusst unter den Segen Gottes und unter seine schützende Hand stellen.
Eine Woche später am 18. August. folgt dann ein Familien-Gottesdienst, bei dem wir, gemeinsam mit euch allen, auf das Sommerlager zurückschauen wollen. Dieser Gottesdienst wird also vom Jungschar-Team geplant und vorbereitet werden.
3. Ein Mittagessen mit und für alle im Alter von 14 - 30 Jahren (separater Einladungsflyer)
Am 1. September laden wir unsere Teenies, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu einem gemeinsamen Mittagessen nach dem Gottesdienst ein. Wir würden uns darüber freuen, wenn möglichst viele von euch in den Gottesdienst kommen und im Anschluss zum Mittagessen bleiben würden. Ihr seid uns wichtig und deshalb möchten wir bewusst diese Zeit mit euch einplanen. Es wird für euch auch eine gute Möglichkeit sein, um Vanessa etwas besser kennen zu lernen. Zudem möchten wir auch ein offenes Ohr haben, für all das, was euch wichtig ist, für das was euch bewegt und für eure Wünsche im Blick auf unser Miteinander in der Gemeinde.
4. Fahrdienst für 60+-Nachmittage
Da einige ältere Personen kein eigenes Auto mehr besitzen und nicht mehr selbständig an die 60+-Nachmittage kommen können, bieten wir neu einen Fahrdienst an. Wer diesen Fahrdienst gerne in Anspruch nehmen möchte, ist gebeten sich bis am Dienstagmittag vor dem Nachmittag bei Rita Eggimann zu melden (vgl. separater Flyer). Wir freuen uns, wenn ihr mit dabei seid!
Liebe Gemeinde
Es gibt viele verschiedene Bibelverse, die davon reden, dass der Mensch ein Gefäss ist. Wozu sind Gefässe da? Sie werden gemacht, um anschliessend gefüllt zu werden. Ihr habt bestimmt auch schon Menschen sagen hören: «Im Moment fühl ich mich so leer.» Ich glaube nicht, dass wer zu diesem Schluss kommt wirklich innerlich leer ist. Wohl eher hat er sein Herz mit den falschen Dingen gefüllt. Als Jesus die bekannten Worte predigte, dass man den Baum anhand von seinen Früchten erkennt, da führte er weiter aus: Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor, der böse bringt aus dem bösen das Böse hervor. Spricht doch der Mund nur aus, wovon das Herz überquillt. Lukas 6:45 Wenn wir die verschiedenen Bibelstellen, die davon reden, wie der Mensch mit einem Gefäss zu vergleichen ist, mit diesen Worten von Jesus zusammenbringen, dann stellt sich jedem von uns die Frage: «Mit was füllst du dein Herz? Mit was quillt dein Herz über?»
Viele Menschen verbringen mittlerweile mehrere Stunden am Tag damit Inhalte in den sozialen Medien zu konsumieren. Die Anbieter dieser verschiedenen Plattformen versuchen ihr Produkt so «süchtig machend» zu gestalten, wie es nur irgend möglich ist. Denn wenn Menschen Zeit auf ihrer Plattform verbringen und nicht auf der des Konkurrenten, dann ist das primäre Ziel erreicht. Das Geld fliesst in die eigene Firmenkasse. Das Businesskonzept ist simpel: Je mehr Zeit jeder einzelne Nutzer auf der eigenen Plattformen verbringt, umso mehr Umsatz kann generiert werden. Doch was genau konsumieren wir da eigentlich, wenn wir scrollen und scrollen? Immer wieder geben Jugendliche in Umfragen an, dass sie viele Dinge vorgesetzt bekommen, die sie eigentlich gar nicht sehen wollen. Seltsamerweise führt dies jedoch nicht dazu, dass weniger Inhalte konsumiert würden. Oft ist gar das Gegenteil der Fall. Immer häufiger kursiert die Angst davor das Smartphone überhaupt erst weg zu legen. Denn wer aufhört zu scrollen und ernsthaft versucht etwas zur Ruhe zu kommen, der merkt plötzlich, was eigentlich mit seinem Herzen los ist. Ja, und was bleibt, sind eben nicht Glaube, Liebe und Hoffnung sondern viel eher Ängste, Hilflosigkeit, ein schlechtes Gewissen und depressive Verstimmungen. Mit was wir uns tagtäglich abfüllen hat weitreichende Konsequenzen. Das ist nichts Neues. Doch die Technik erlaubt es uns heute eine riesige Anzahl an Inhalten aus aller Welt zu konsumieren. Und die Plattformen, über die wir an diese Inhalte kommen, die wurden entwickelt mit dem klaren Ziel, ihre Nutzer süchtig zu machen. Das ist neu und ich denke es ist super wichtig, dass wir uns bewusst machen welche Gefahren und welche Auswirkung diese Technologie auf unsere Leben haben kann. Doch die Frage: «Mit was fülle ich mein Herz?», die fordert jeden von uns heraus und sollte nicht leichtfertig übergangen werde. Was alles lässt, oder vielleicht auch frisst du in dich hinein?
25 Wenn wir im Geist leben, wollen wir uns auch am Geist ausrichten. 26 Lasst uns nicht eitlem Ruhm nachjagen, einander nicht reizen, einander nicht beneiden! Galater 5:25-26
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
1. Meeting with God, 05. Juni 2024, 19.30 Uhr
Gerne laden wir euch zu einem besonderen Abend ein. Wer sich am 5. Juni aufmachen wird und an den Wiedenweg kommt, der wird nicht nur verschiedene Arten, wie man Gott begegnen kann, vorgestellt bekommen, sondern auch gleich die Möglichkeit haben sie auszuprobieren. [24-06-05 Einladung zu einem Meeting mit Gott]
2. Taufe, 09. Juni 2024
Noemi, Céline und Jonas haben sich dazu entschieden sich taufen zu lassen. Ein paar andere sind es sich noch am Überlegen. Wir werden uns auf jeden Fall am 09. Juni um 09:00 Uhr morgens an der Birs in Dornach treffen, um gemeinsam mit unseren Geschwistern diesen wichtigen Glaubensschritt in ihrem Leben zu feiern! Den genauen Taufort findet ihr auf der beiliegenden Karte vermerkt. Ihr seid alle herzlich dazu eingeladen bei der Taufe mit dabei zu sein. Der Gottesdienst startet dann im Anschluss, wie üblich, um 10.00 Uhr am Wiedenweg. [2024 Ort Taufe]
3. Neue Kraft und frischer Wind in der Jugendarbeit
Es freut uns sehr, euch mitteilen zu können, dass mit Blick auf die Jugendarbeit in unserer Gemeinde eine neue Kraft gefunden werden konnte. Nach dem Weggang von Tobias Kolb wird nach den Sommerferien Vanessa Billeter bei uns einsteigen. Sie wird angestellt werden als unsere neue Pastorin für die junge Generation (Young Generation) und wir freuen uns schon sehr auf sie! Lasst uns diesen Übergang von Tobias hin zu Vanessa tatkräftig im Gebet begleiten. In diesem Sinne wünschen wir Vanessa schon jetzt ein gutes und schnelles Einleben in unserer Gemeinde.
4. Verabschiedung Familie Kolb am 23. Juni 2024
Am Sonntag, 23.6.2024, werden wir die Familie Kolb offiziell verabschieden, auch wenn Tobias eine Woche später noch ein vorläufig letztes Mal bei uns predigen wird. Im Anschluss an den Gottesdienst werden wir bei einem gemeinsamen Mittagessen Gelegenheit haben, noch etwas Zeit miteinander zu verbringen. Wir werden grillieren. Für das Grillgut und Getränke wird gesorgt! Es wäre jedoch schön, wenn einige einen Salat oder ein Dessert beisteuern könnten. Damit wir den Einkauf planen können, bitten wir um eine Anmeldung zum Gemeindezmittag unter folgendem Link: https://chrischonareinach.church.tools/publicgroup/141 dort könnt Ihr auch angeben, was ihr mitbringen möchtet. Bei Fragen steht Euch Moni Bachmann gerne zur Verfügung. --> Anmeldeschluss 16.6.24
Weitere Infos gibt es am kommenden Sonntag, 2.6.24, und in einer separaten Mail.
Liebe Gemeinde
4 Wie kam es, dass Abels Opfer Gott besser gefiel als das von Kain? Der Grund dafür war Abels Glaube. Weil Abel Gott vertraute, nahm Gott seine Gaben an und stellte ihm damit das Zeugnis aus, dass er vor ihm bestehen konnte. Und durch seinen Glauben redet Abel heute noch zu uns, obwohl er längst gestorben ist.
Hebräer 11:4
Warum hat Gott das Opfer von Abel angenommen und das von Kain nicht? Der Hebräerbrief macht deutlich, dass Abel Gott vertraute. Sein Glaube habe den Unterschied gemacht und ihm dazu verholfen vor Gott bestehen zu können. Über Abraham lesen wir in ähnlicher Manier, dass sein Glaube ihm genauso zur Gerechtigkeit angerechnet wurde. Wir können einiges über Gottes Weg mit Abraham in der Bibel lesen. Doch was wissen wir über den Glauben von Abel. Fast gar nichts. Doch wir können davon ausgehen, dass bereits Abel zumindest das Protoevangelium, wie es in der Theologie genannt wird, bekannt war. Die Rede ist von Genesis 3:15: Und Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Nachwuchs und ihrem Nachwuchs: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihm nach der Ferse schnappen. Ein Nachkomme Evas wird einst der Schlange den Kopf zertreten. Liegen die Hoffnung und der Glaube Abels in diesen Worten begründet? Es würde durchaus seinen Sinn ergeben und so hätte bereits mind. eines der Kinder von Adam und Eva sein Vertrauen auf Jesus gesetzt. Doch warum nicht Kain? Auch an der Stelle geht die Heilige Schrift nicht sehr stark ins Detail. Wenn wir aber entlang des Vertrauens-Begriffs weiterdenken, dann bleibt anzunehmen, dass Kain sein Vertrauen in sich selbst setzte. Wir können davon ausgehen, dass Kain durch seine eigene Leistung und eben gerade auch durch sein Opfer vor Gott zu bestehen versuchte. Ein Ding der Unmöglichkeit, wie die Bibel unmissverständlich klar macht.
Kain war mit Gott im Gespräch. Er war weder Atheist noch Anhänger irgendeiner anderen Religion. Der erste Mörder versuchte durchaus Gott zu gefallen. Doch warum nur tötete er dann seinen Bruder? Abel wird immer wieder als Typos für Christus gesehen und ein Punkt, der mich dabei besonders ins Nachdenken bringt, hat damit zu tun, wer Jesus‘ Tod am lautesten forderte. Es waren die religiösen Führer. Die Frommen, die nicht verstehen konnten, dass all ihre Leistung nicht den Unterschied macht. Kain ist vergleichbar mit diesen religiösen Führern und genauso mit dem älteren Sohn aus dem «Gleichnis vom verlorenen Sohn». Er hat scheinbar vieles richtig gemacht und doch nicht verstanden worum es im Kern eigentlich geht. Und so konnte er sich nicht über die Rückkehr seines Bruders freuen. Stattdessen wurde er zornig und diskutierte schliesslich mit seinem Vater über Ansprüche. Im Hebräerbrief heisst es, dass durch seinen Glauben Abel noch heute zu uns redet. Lasst uns Abel zum Vorbild nehmen und nicht Kain. Lasst uns Gott ein Dankopfer bringen, um seinetwillen und kein Opfer um unseretwillen.
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
1. Wichtige Info aus der letzten Wochenmail
An der Oberfläche geht alles seinen geregelten Gang, aber hinter den Kulissen tut sich so einiges. Der AR möchte uns deshalb am kommenden Sonntag, 05. Mai 2024, im Anschluss an den Gottesdienst (ca. 11:15 - 11:45 Uhr) in zwei Entwicklungen mit hineinnehmen, die ihn aktuell beschäftigen: Das eine betrifft die Nachfolgeregelung von Tobias und das andere eine Anfrage für eine Untermiete in unseren Räumlichkeiten. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr mit dabei wärt und uns im Anschluss an die Infoveranstaltung an euren Gedanken dazu teilhaben lasst.
2. Jungschi PfiLa 2024
Über Pfingsten wird die Jungschi ein weiteres Mal ins Pfingstlager fahren. Diesmal nach Hochwald. Bitte betet mit uns für ein tolles und gesegnetes PfiLa.
3. Gebetsangebot von Ältestenrat und Team
Wir beten gerne für euch! Wer also Gebet für sich wünscht, den möchten wir herzlich dazu ermutigen, sich bei jemandem aus dem Ältestenrat zu melden. So können wir anschliessend ein Treffen vereinbaren.
Liebe Gemeinde
Als Naaman (2.Kön 5:1-18), ein erfolgreicher syrischer Feldherr, davon hört, dass es unter den Israeliten einen Propheten geben solle, mit dessen Hilfe er von seiner Krankheit erlöst werden könnte, da will er diese Möglichkeit ergreifen. Naaman hatte nämlich Aussatz. Und auch wenn ganz vieles sonst in seinem Leben zu gelingen schien, lastete diese unsägliche Krankheit überaus schwer auf ihm.
Da Naaman den Gott Israels nicht kennt, geht er die Sache, von unserer Warte aus betrachtet, etwas seltsam an. Doch er tut, wie er es am besten wusste. Er geht mit einem offiziellen Schreiben seines Königs und mit jeder Menge Wertsachen zum König von Israel. Er war wohl davon überzeugt, dass die Heilung, wenn sie denn überhaupt passieren sollte, über die offiziellen Kanäle zu erreichen wäre. Bestimmt hat er dabei auch an Zeremonien und an religiöses Gehabe gedacht. Doch die Heilung war auf einem anderen Wege zu finden. Elisa, ein bedeutender Prophet Gottes zu der Zeit, weist ihm schliesslich die Richtung. Doch was er zu Naaman sagt, das scheint viel zu banal: «Bade dich sieben Mal im Jordan.» Und so sollte es nicht überraschen, dass Naaman, der ein wohlhabender und überaus angesehener Mann war, sich zuerst einmal nicht auf diesen Feldversuch einlassen möchte. Seine Diener allerdings, die beurteilen die Sachlage etwas anders und sie fordern ihn in seinem Denken heraus: «Hätte der Prophet etwas Schwieriges von dir verlangt, hättest du es nicht zu tun versucht?» Wie sieht Naamans Antwort aus? Er lässt sich umstimmen. Er geht zum Jordan und sein Leben verändert sich für immer! In dieser offensichtlich banalen Handlung findet hier ein Mann nicht nur körperliche Heilung, sondern den Schöpfer des ganzen Universums.
Die Geschichte vom Kreuz scheint für viele auch geradezu banal. Das Geschenk der Erlösung liegt für jeden bereit. Es wurde teuer erkauft vom Sohn Gottes höchst persönlich. Doch viele Menschen fragen sich: «Was soll das für ein Gott sein, der wie ein Verbrecher stirbt an einem Kreuz? Und was ist das für eine Erlösung, für die ich nichts tun muss/kann? Seit wann gibt es in dieser Welt etwas geschenkt?» Viele Menschen suchen die Erlösung deshalb auf einem anderen Weg. Auf einem Weg, der ihnen passender scheint. Sie kennen unseren Gott nicht und so kommt es, dass sie, genauso wie Naaman es auch tat, zuerst einmal weltliche Autorität, Zeremonien und das religiöse Gehabe suchen. Wie kann es uns da gelingen, analog den Dienern in der Erzählung, diese Menschen in ihrem Denken herauszufordern? C. S. Lewis schreibt in seiner Autobiographie, dass ihn, mit Blick auf seine Bekehrung, eine Frage von seinem Freund Tolkien besonders gepackt und nicht mehr losgelassen hat: «Was, wenn es den einen Mythos gäbe, der wahr ist?». Das war die passende Frage für diesen Literarturwissenschaftler. Welche Fragen sollten den Menschen in deinem Umfeld gestellt werden? Die Geschichte vom Kreuz kann einem banal erscheinen. Tausende von Menschen wurden von den Römern gekreuzigt. Doch was ist, wenn dieser eine Mensch tatsächlich der Sohn Gottes war? Kann ich es mir erlauben, voreingenommen zu sein und aufgrund von Stolz und Überheblichkeit, dem nicht weiter nachzugehen?
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
1. Letzter Teil unserer Predigtreihe zur Offenbarung
Im April wollen wir uns nochmals der Offenbarung widmen und uns in einem dritten Teil dieser Predigtreihe noch den letzten Kapiteln stellen. Das letzte Buch der Bibel zeichnet nicht nur ein Bild vom Ende, sondern was noch viel wichtiger ist einen Neuanfang. Es lohnt sich hier hinzuschauen, denn ohne diesen Ausblick wäre unsere Hoffnung nicht dieselbe. Denn hier wird deutlich, wofür uns Jesus errettet hat!
2. Taufe am 09. Juni 2024
Der diesjährige Tauftermin steht fest. Anfangs Juni werden wir uns gemeinsam an die Birs begeben und die Taufe von Jonas und Noemi feiern. Falls auch du über eine Taufe im Juni nachdenkst oder weitere Informationen zum Thema Taufe haben möchtest, dann komm auf uns Pastoren zu und wir werden alles Weitere mit dir besprechen.
3. Gebetsangebot von Ältestenrat und Team
Wir beten gerne für euch! Wer also Gebet für sich wünscht, den möchten wir herzlich dazu ermutigen, sich bei jemandem aus dem Ältestenrat zu melden. So können wir anschliessend ein Treffen vereinbaren.
Liebe Gemeinde
Als ich 2011 auf St. Chrischona mein Studium begann, da war das Thema des Gottesdienstes zum Start des Studienjahres «Emmaus». Ein Gemälde von Janet Brooks-Gerloff, das für die Benediktinerabtei Kornelimünster gemalt wurde, war die Hauptinspiration für diesen Gottesdienst sowie für einige geistliche Inputs während meines 1. Semesters. Auch wenn ich mit Gemälden oft nicht allzu viel anzufangen weiss, so hat mich dieses Bild, das den Auferstandenen mit zwei seiner Jünger auf ihrem Weg nach Emmaus zeigt, ebenfalls angesprochen. Ein Stück weit ist dies bestimmt den besonderen Umständen rund um den Start in einen neuen Lebensabschnitt geschuldet, doch nicht nur, wie ich finde. Denn das Bild fängt diese besondere Begegnung, die in Lukas 24:13-35 nachgelesen werden kann, auf eine Art und Weise ein, die einem irgendwie mithineinzuziehen vermag. Auf der Webseite der Abtei Kornelimünster finden wir folgende Worte von Abt Albert Altenähr:
«Das Ölgemälde ist für diesen Ort konzipiert worden, wo der Kreuzgang nach rechts zum Kircheneingang abbiegt, - für diesen Ort, wo der Weg eine neue Richtung nimmt, - für diesen Ort des Übergangs, wo das Reden verstummt, um dem Gespräch mit Gott Raum zu geben.»
Der Weg nimmt eine neue Richtung. Die Jünger waren am Boden zerstört. All ihre Hoffnungen schienen zerschlagen. Doch als ihnen Jesus begegnet und es zum Gespräch mit Gott kommt, da nimmt ihr Leben nochmals eine ganz andere Richtung. Die Auferstehung von Jesus war der sichtbare Beweis dafür, dass Sünde, Tod und Teufel besiegt wurden. Das Leben der Emmausjünger war nach diesem Tag nie mehr das gleiche. Die Begegnung mit dem Auferstanden hat sie für immer verändert und dies alles hat seinen Lauf genommen, als sie sich auf ein Gespräch mit einem scheinbar Fremden eingelassen haben. Seither hat die Begegnung mit dem auferstanden Retter, der den Tod überwunden hat, hunderte Millionen von Menschenleben verändert. Ist dies nicht eine ermutigende Botschaft! Vielleicht ist Jesus für dich manchmal auch nicht so ganz greifbar. Du siehst die Konturen, doch irgendwas scheint zu fehlen. Lass dich auf ein Gespräch mit ihm ein! Jesus ist der Retter der Welt und er will dir begegnen. Das ist die Osterbotschaft. Jesus will auch dein Leben verändern – jeden Tag neu. Bist du bereit dazu, dein Leben von Gott verändern zu lassen?
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
1. Leitertreffen vom 06. März 2024
Wir nehmen uns beim diesjährigen Leitertreffen insbesondere dafür Zeit, uns mit dem Jahresschwerpunkt auseinander zu setzten, der unter der Überschrift Hören auf Gott zusammengefasst werden kann. Betet mit uns um ein gelungenes Leitertreffen, dem Gott seinen Stempel aufsetzt und das über diesen Abend hinaus wirken darf.
2. Gottesdienst mit anschliessender Gemeindeversammlung am 17. März 2024
Nähere Infos für die nächste GV im Anschluss an den Gottesdienst erhaltet ihr, wie üblich, in einem separaten Schreiben. Wir bitten euch den Termin in der Agenda vorzumerken. Im Anschluss daran gibt es dann wieder die Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen und Gespräch. Herzliche Einladung hierzu an alle Gottesdienstbesucher!
3. Gebetsangebot von Ältestenrat und Team
Wir beten gerne für euch! Wer also Gebet für sich wünscht, den möchten wir herzlich dazu ermutigen, sich bei jemandem aus dem Ältestenrat zu melden. So können wir anschliessend ein Treffen vereinbaren.
Liebe Gemeinde
Vor einigen Wochen hatte ich mir eine Predigt von Timothy Keller angehört, die mich nicht mehr losgelassen hat und ich möchte ein paar seiner Gedanken gerne mit euch teilen.
9 und er brachte uns an diesen Ort und gab uns dieses Land, ein Land, in dem Milch und Honig fliessen. 10 Und nun sieh, ich bringe die erste Ernte von den Früchten des Bodens, den du, HERR, mir gegeben hast. - Und du sollst sie vor den HERRN, deinen Gott, legen und dich niederwerfen vor dem HERRN, deinem Gott, 11 und sollst dich freuen über all das Gute, das der HERR, dein Gott, dir und deinem Haus gegeben hat, du und der Levit und der Fremde bei dir. Deuteronomium 26:9-11
Gott forderte die Israeliten dazu auf, jeweils die erste Frucht der Ernte Gott zu bringen. Zur damaligen Zeit hatten die Menschen ihr Geld nicht in irgendwelchen Finanzportfolios, es gab auch keine Bankkonti und so waren die Menschen noch viel mehr, als das bei uns hier in der Schweiz der Normalfall ist, mit der Natur verbunden. Die Ernte war das entscheidende wirtschaftliche Ereignis des Jahres. Während wir in den Medien von Turbulenzen an den Finanzmärkten lesen und dies dann aber unseren Alltag kaum sofort auf den Kopf stellt, so war eine schlechte Ernte, über Jahrtausende hinweg, für den Alltag der Menschen eine riesige Katastrophe.
Zu was fordert Gott hier die Israeliten also auf und warum? Gott macht deutlich, dass alles von ihm kommt. Er hat sie aus der Sklaverei befreit und ihnen das verheissene Land gegeben. Ja, sowieso hat Gott alles geschaffen und in diesem Sinne hat er auch jeden von uns mit dem Leben und allerlei Gaben beschenkt und befähigt. Wenn wir uns nun noch daran erinnern, dass die Befreiung aus der Knechtschaft nur ein Vorzeichen war, für all das, was uns in Jesus geschenkt wurde, so sollte es doch eine Selbstverständlichkeit sein, dass Gott an die erste Stelle gesetzt wird. Denn genau darum geht es: Um Dankbarkeit und Freude am Geben und nicht um Pflichtgefühl. Es geht darum, dass wenn wir sagen, Gott sei uns das Wichtigste überhaupt, sich das auch bei unserem Ausgabenhaushalt zeigen sollte. Hat dies nicht auch Jesus gemeint, als er sagte: «Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.» (Matthäus 6:21). Wenn wir diese Aussage von Jesus mit dem Text aus Deut. 26 zusammenbringen, so sagte T. Keller, würde deutlich werden, dass hier etwas Tieferliegendes mitschwingt. Es geht im Kern um deine Beziehung zu Gott und um deine Beziehung zum Materiellen und zum Geld. Woran hängt dein Herz? Wo liegt dein Vertrauen? Wenn du für alles Mögliche Geld hast und erst wenn dann am Schluss noch was übrigbleibt, du noch etwas zu Gott bringst, dann sagt das etwas aus über den Stellenwert Gottes in deinem Leben. Es geht nicht darum, wie viel Prozent du in Reich-Gottes-Arbeit investierst oder den Armen gibst. Es geht darum, wie es um dein Herz steht! Steht Gott bei mir an erster Stelle? Dann macht es doch nur Sinn, dass ich zuerst etwas von meinem Geld Gott bringe, und zwar selbst dann, wenn das bedeuten könnte, dass ich wo anders auf etwas zu verzichten habe. Wenn dir eine Musikband oder ein Fussballclub total viel bedeutet, dann spielt es kaum eine Rolle, was die Eintrittskarten kosten, dann willst du dahin, auch wenn das bedeutet, dass du woanders verzichten musst. Wenn mein Herz voll ist von Dankbarkeit und Liebe für Gott, wenn ich mich am Herrn freue, dann lass ich ihn nicht erst dann bei meinen Finanzen mitreden, wenn nach der Endabrechnung noch was übrig bleiben sollte und schon gar nicht, wenn er uns dazu auffordert ihm den ersten Teil der Ernte zu bringen.
Mich hat diese Predigt sehr inspiriert. So vieles dreht sich in unserer Gesellschaft um materielle Dinge und ums Geld. Jeder, der auch nur eine halbe Stunde auf Instagram war, kann da kaum widersprechen. Doch wie hatte es bereits Nehemia so treffend formuliert: «Und seid nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.» Was uns in Gott geschenkt wird und wie wir auf dieses Geschenk antworten, macht den ganzen Unterschied und das hat etwas mit unserer Beziehung zu Gott zu tun.
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
1. Mitgliedschaft
Simon Bachmann hat sich dazu entschieden Mitglied unserer Gemeinde zu werden. Für alle die sich jetzt fragen: Natürlich ist er das schon lange, gemeint ist dabei nicht die geistliche Gemeinschaft, sondern der Verein, als der unsere Kirche organisiert ist. Wir möchten diesen Entscheid dazu nutzen, um euch wieder einmal daran zu erinnern, dass wer Mitglied werden will sich gerne bei uns melden darf. Und falls ihr bereits an der nächsten GV als Mitglied teilnehmen wollt, müsstet ihr möglichst bald schon auf uns zukommen.
2. Taufe
Noemi Wenk und Jonas Eggimann haben sich dazu entschieden, sich taufen zu lassen. Was uns sehr freut! Nach einer ersten Rücksprache haben wir einen Tauftermin anfangs Juni ins Auge gefasst. Falls die Taufe auch bei dir ein Thema ist und du deine Verbundenheit mit Jesus gerne durch die Taufe zum Ausdruck bringen möchtest oder weitere Informationen zum Thema Taufe haben möchtest, dann komm auf uns Pastoren zu und wir werden alles Weitere mit dir besprechen.
3. Themenvorschläge für die Sonntagspredigt
Im Foyer vor dem Gottesdienstsaal steht eine Box, die gerne mit euren Themenvorschlägen für unsere Gottesdienste befüllt werden möchte. Wir werden nicht jeden Wunsch berücksichtigen können, so viel vorab, doch eure Rückmeldungen würden uns sehr helfen, um einen besseren Eindruck davon zu bekommen, welche Themen euch beschäftigen und was ihr euch für unsere Gottesdienste wünscht.
4. Gebetsangebot von Ältestenrat und Team
Wir beten gerne für euch! Wer also Gebet für sich wünscht, den möchten wir herzlich dazu ermutigen, sich bei jemandem aus dem Ältestenrat zu melden. So können wir anschliessend ein Treffen vereinbaren.
Liebe Gemeinde
Apostel Paulus ist wohl einer der bekanntesten Menschen der Weltgeschichte. Einiges aus seinem Leben ist uns bekannt und viele kennen seine Geschichte oder zumindest Ausschnitte davon. Doch ich wage es zu behaupten, dass Paulus‘ Schreibtätigkeit noch bekannter ist als seine Lebensgeschichte. Seine Briefe machen einen Hauptteil des Neuen Testaments aus und als jüdischer Gelehrter verstand er es, seine Botschaft so zu kommunizieren, dass sie den Zuhörern leicht im Gedächtnis blieb.
Paulus hatte es verstanden prägnante Aussagen in seine Verkündigung einzubauen. Es gelang ihm immer wieder hervorragend das Zentrale in wenigen Worten auf den Punkt zu bringen und so konnten diese Worte den Menschen zur Stütze im Alltag werden, auch wenn sie sich vielleicht nicht seine ganzen Gedankengänge merken konnten.
Ein wiederkehrendes Thema bei Paulus ist die Liebe. Denken wir hier nur einmal an das «Hohe Lied der Liebe» und den bekannten Vers zum Abschluss dieses Abschnitts (1. Korinther 13,13): «Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die Grösste unter ihnen.» Wer es etwas weniger poetisch mag, der findet die Liebe in Paulus‘ Verkündigung auch im Blick auf seine Dogmatik. So schreibt er in Galater 5,5-6: «Wir hingegen warten auf die Gerechtigkeit, die Gott für uns bereithält, und diese Hoffnung verdanken wir dem Geist Gottes; sie ist uns aufgrund des Glaubens geschenkt. Denn wenn jemand mit Jesus Christus verbunden ist, spielt es keine Rolle, ob er beschnitten oder unbeschnitten ist. Das einzige, was zählt, ist der Glaube – ein Glaube, der sich durch tatkräftige Liebe als echt erweist.»
Ja, und die Jahreslosung 2024 ist eben auch eine solch prägnante Aussage von Paulus: «Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.» Es ist eine Aussage zu der man schnell Ja und Amen sagt, die man dann aber wohl doch nie ganz wird leben können. Für mich ist es aber auch eine Aussage, die einen hoffen, die einen träumen lässt. Wenn ich die Jahreslosung lese, dann kann ich doch gar nicht anders, als dies zu meinem Wunsch und Gebet fürs kommende Jahr zu machen. Denn die Welt braucht dringend mehr Jesus und weniger menschliche Egozentrik und Selbstverwirklichung.
«Und der König wird ihnen zur Antwort geben: Amen, ich sage euch: Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.» Matthäus 25,40
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
1. Ferienabwesenheiten Prediger
Tobias Kolb: 23.–31. Dezember 2023
Joel Beyeler: 30. Dezember 2023 – 07. Januar 2024
2. Predigtreihe zur Offenbarung (Teil 2)
Im letzten Monatsinfo haben wir es bereits kurz angeschnitten: Wir werden mit dem zweiten Teil unserer Predigtserie zur Offenbarung ins Jahr 2024 starten. Diese wird die Kapitel 10-16 umfassen, bevor wir dann im April nach Ostern noch die abschliessenden Kapitel 17-22 aufgreifen wollen. In diesem zweiten Teil werden wir (wieder) vielen komplizierten und schreckenserregenden Bildern begegnen. Trotzdem wollen wir uns diesen stellen und werden dabei erfahren, dass trotz aller Schrecknisse, nichts und niemand etwas am Sieg des Löwen von Juda ändern kann, der seinen Sieg nicht mit einem gewaltigen Heer erringt, sondern am Kreuz mit seinem Tod schon errungen hat: Jesus Christus.
3. Gebetsangebot von Ältestenrat und Team
Wir beten gerne für euch! Wer also Gebet für sich wünscht, den möchten wir herzlich dazu ermutigen, sich bei jemandem aus dem Ältestenrat zu melden. So können wir anschliessend ein Treffen vereinbaren.
2023
Liebe Gemeinde
Ein weiteres Kirchenjahr ist um und die Adventszeit steht vor der Tür. Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich das Kirchenjahr ganz bewusst mitgegangen und mein persönliches Fazit ist auf der einen Seite sehr positiv, doch es bleibt auch ein gewisser Wunsch nach mehr. Was meine ich damit?
Als ich irgendwo im Reli-Unterricht war, in der Primarschule, da hatten wir einmal einen Kreis vorgelegt bekommen im Stil vom dem hier abgebildeten und man hat uns die verschiedenen christliche Feste erklärt, von denen Weihnachten für mich natürlich das herausragende war. Das Jahr in der Kirche beginnt mit dem 1. Advent und endet mit dem Ewigkeitssonntag. Das Leben Jesu steht stark im Fokus und so ist dann auch Ostern der höchste Feiertag im Kirchenjahr. Ja, und auch wenn vielen die Bedeutung des Kirchenjahres nicht mehr wirklich geläufig ist, so prägt es doch irgendwie unser Zeitempfinden. Doch es ist eben auch der Fakt, dass das Kirchenjahr vielen nicht mehr geläufig ist, dem mein Wunsch nach mehr zugrunde liegt. Was ich sehr schätzen gelernt habe an dieser Reise durchs Kirchjahr, das waren die vielen verschiedenen wichtigen Themen, die durch die unterschiedlichsten Predigttexte ihren «Moment im Rampenlicht» bekommen haben. Natürlich kennen wir auch die Vorzüge von Predigtreihen und im kommenden Jahr wollen wir da mit einer weiteren Predigtserie zur Offenbarung auch weiterfahren, doch die Themen, die durch das Kirchenjahr, ohne grosses zutun, aufs Parkett gebracht wurden, die waren in meinen Augen sehr lebensnah. An der Stelle würde ich aber auch meinen Wunsch nach mehr verorten. Durch meine Arbeit bei der Amzi habe ich einiges dazugelernt, wie die Juden mit ihrem Festkalender umgehen und wie grundsätzlich ihr ganzes Jahr geprägt ist von Momenten, die sie an ihre Geschichte mit Gott erinnert und wie in vielen Familien und Gemeinschaften diese Momente gemeinsam begangen werden und auch zusammenschweissen. Kurz: Es trägt. Doch unsere Erfahrung hat eher gezeigt, dass die Festgottesdienste, vielleicht mit Ausnahme von Weihnachten, eher schlecht besucht werden und wohl auch nicht so ein Wunsch da ist - wir auch diese Tradition etwas verloren haben - diese Stationen als Glaubensgeschwister bewusst zu gestalten. Ja, und deshalb kann das Kirchenjahr vielleicht auch nicht so ganz die Wirkung entfalten, auf die eigentlich gezielt wird.
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
1. Kaffeemaschinendienst
Wir suchen dringend jemanden, der sich in Zukunft unserer Kaffeemaschine annehmen würde. Könntest du dir also vorstellen, die Kaffeemaschine nach Bedarf zu entkalkten und zu warten und den Einkauf für Bohnen, Rähmli, Becher etc. zu übernehmen, dann melde dich doch bitte bei Judith Schediwy.
2. Gebetsangebot von Ältestenrat und Team
Wir beten gerne für euch! Wer also Gebet für sich wünscht, den möchten wir herzlich dazu ermutigen, sich bei jemandem aus dem Ältestenrat zu melden. So können wir anschliessend ein Treffen vereinbaren.
Liebe Gemeinde
Die schrecklichen Angriffe von Terroristen der Hamas auf die Bevölkerung Israels, die Geiselnahme von weit über 100 Menschen und die darauffolgende Kriegserklärung Israels an die Hamas haben in den letzten Tagen viele von uns daran erinnert, dass Frieden hier auf Erden leider die Ausnahme ist und nicht die Norm. Während wir Gott noch immer mit dem Krieg und der Bitte um Frieden in der Ukraine in den Ohren liegen, leiden nun also auch im Nahen-Osten wieder viele Menschen unter der Folge bewaffneter Auseinandersetzungen und der Perversion des menschlichen Lebens.
Letzten Monat haben wir uns der Frage gewidmet, was es mit unserem Bürgerrecht im Himmel auf sich hat und wo die daraus folgenden Konsequenzen für unser Leben hier auf Erden liegen. Die allermeisten von uns leben in der Schweiz und sind Schweizer Staatsbürger. Am vergangen Sonntag fanden die nationalen Wahlen statt und so ist nun bis auf ein paar wenige Sitze klar, wer unser Land die nächsten Jahre regieren wird. In der Bibel werden wir angehalten für diese Menschen zu beten und ich halte dies für eine überaus wichtige Aufgabe, die ich, so muss ich zu meiner Beschämung anerkennen, leider viel zu oft unterlasse. Ja, und im gleichen Atemzug werden wir auch an unsere Aufgabe als Himmelsbürger hier auf Erden erinnert, nämlich, dass wir als Botschafter an Christi statt, ein Leben führen sollen, durch das Gott in jeder Hinsicht geehrt wird und das in allen Belangen glaubwürdig ist:
1 Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde auffordere, ist das Gebet. Es ist unsere Aufgabe, mit Bitten, Flehen und Danken für alle Menschen einzutreten, 2 insbesondere für die Regierenden und alle, die eine hohe Stellung einnehmen, damit wir ungestört und in Frieden ein Leben führen können, durch das Gott in jeder Hinsicht geehrt wird und das in allen Belangen glaubwürdig ist. 3 In dieser Weise zu beten ist gut und gefällt Gott, unserem Retter, 4 denn er will, dass alle Menschen gerettet werden und dass sie die Wahrheit erkennen. 1Tim 2:2-4
Es ist wichtig für den Frieden zu beten und darum, dass die Menschen in Regierungsverantwortung sich für den Frieden stark machen und den Frieden bewahren. Es ist keine leichte Aufgabe unser Land durch die globalen und manchmal auch nationalen Turbulenzen und Herausforderungen zu manövrieren. Lasst uns gemeinsam vor Gott im Gebet für unser Parlament und für unsere Regierung einstehen. Möge er sie segnen, auf dass ihre Herzen nicht verhärtet sind, für sein Reden und für seine Hilfe. Möge er uns beschützen und all denen zur Hilfe eilen, die ihn in ihrer Not anrufen.
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
1. Kerzenziehen am Wiedenweg 7, 01.-03. Dezember 2023
Wie bereits an verschiedener Stelle angekündigt, wird die Jungschi auch dieses Jahr wieder ein Kerzenziehen in unseren Räumlichkeiten im UG durchführen. Ihr seid alle herzlich dazu eingeladen vorbeizuschauen und wir würden uns auch sehr darüber freuen, wenn ihr in eurem Umfeld für das Kerzenziehen Werbung macht und dazu einladet.
Ausserdem sind wir auch weiterhin noch auf der Suche nach Mitarbeiter, die uns während dieser drei Tage unterstützen. Weitere Infos hierzu und Anmeldung unter:
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSenRPR74CdyLLMMujq-CAd1qocA-dQvhYYV57W_1iA7tg_Asw/viewform?usp=sf_link
2. Gottesdienst mit anschliessender Gemeindeversammlung am 19. November 2022
Nähere Infos für die nächste GV werdet ihr noch erhalten. Wir bitten euch den Termin in der Agenda vorzumerken. Zur Erinnerung: Ein wichtiges Traktandum wird die Gesamterneuerungswahl unserer Leitung sein. Wahlberechtigt sind alle Mitglieder, doch ich denke es ist auch für Nicht-Mitglieder ein wichtiger Moment, gerade wenn man bedenkt, dass drei «Stühle» (2xGL/1xAR) neu zu besetzen sind.
Im Anschluss an die GV wird es, wie üblich, beim gemeinsamen Mittagessen Zeit für Gespräch geben. Herzliche Einladung auch dazu!
3. Gebetsangebot von Ältestenrat und Team
Wir beten gerne für euch! Wer also Gebet für sich wünscht, den möchten wir herzlich dazu ermutigen, sich bei jemandem aus dem Ältestenrat zu melden. So können wir anschliessend ein Treffen vereinbaren.
Liebe Gemeinde
Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel […]. Diese Aussage finden wir im Philipperbrief 3:20. Das heisst nicht, dass wir unsere weltliche Staatsangehörigkeit verlieren, doch wer ein Kind Gottes geworden ist, der ist nun auch Teil von Gottes Reich. Sein Bürgerrecht und seine Heimat sind im Himmel. Und so bin ich, auch wenn ich in der Schweiz zuhause bin, doch immer auch irgendwie ein Fremdling, ein Gast.
In einem Text von Wilhelm Busch, den ich kürzlich gelesen habe, streicht er heraus, dass einige Menschen, wenn sie davon hören, dass unser Bürgerrecht im Himmel sei, folgende Schlussfolgerung für sich ziehen: Wieso sollten die Christen unserer Welt irgendetwas zu bieten haben? Sie selbst betonen ja, dass ihr Bürgerrecht im Himmel sei. Busch redet hier von einem Gedankenkurzschluss. Wer in einem anderen Land lebt, als Ausländer, als Gast, der ist automatisch ein Botschafter seiner Heimat. Wenn also ein Staatspräsident in einem fremden Land zu einer Gruppe von seinen Landsleuten redet, wird er den Versuch unternehmen, sie dafür zu begeistern, dass sie doch ein besonders tüchtiges, vorbildliches und sauberes Leben führen. Denn seine Landsleute verkörpern ihre Heimat in diesem fremden Land. Wenn wir hier in der Schweiz mit Menschen aus dem Ausland in Kontakt kommen, sei das auf der Arbeit, in der Nachbarschaft oder anderswo, dann prägen diese Begegnungen unsere Sicht auf ihre Herkunftsländer.
Das gleiche gilt auch für uns Christen. Es kann deshalb nicht einfach nur darum gehen, die richtige Lehre zu verkünden, oder die richtige Art der Verkündigung zu finden. Die Menschen um uns herum werden die Christenheit immer auch daran messen, wie wir unsere Leben gestalten. Wir repräsentieren unsere Heimat nicht nur mit Worten, sondern auch mit unseren Taten und mit unserem Auftreten. Denken wir nur an die aktuelle Berichterstattung rund um die katholische Kirche hier in der Schweiz. Das Fehlverhalten Einzelner prägt unser Bild der Kirche. Wenn du mit Menschen aus einer bestimmten Bevölkerungsgruppe schlechte Erfahrungen gemacht hast, dann werden diese Erfahrungen dein Bild von dieser Gruppe mitbestimmen.
Was bedeutet das für unser Leben? Sei dir bewusst, dass die Menschen in deinem Umfeld nicht nur auf deine Worte hören, sondern auch auf deine Taten schauen. Es geht nicht nur darum, was wir glauben, sondern immer auch darum, was wir tun. Deine Lebensführung färbt das Bild, das sich Menschen in deinem Umfeld von Christen machen. Denn bestimmt gibt es in deinem Umfeld viele Menschen, die kaum jemanden kennen, der regelmässig in die Kirche geht und für den das Christsein einen hohen Stellenwert hat. Hier wirst du automatisch zu einem Botschafter für die ganze Christenheit. Du bist ein Aushängeschild für diese Menschen. Doch das soll nicht dazu führen, dass wir mit aller Kraft versuchen die Fassade unseres Lebens sauber zu halten. Denn ich bin davon überzeugt, dass wir gerade auch da Botschafter sind, wo deutlich wird, wie wir mit unseren eigenen Fehlern und Schwächen, aber auch mit denen von unseren Mitmenschen, umgehen. Wie willst du das Reich deines Himmlischen Vaters repräsentieren?
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
1. Gemeindeferienwoche, 06.-13. Oktober 2023
Dieses Jahr findet die Gemeindeferienwoche zum ersten Mal von Freitag bis Freitag statt. Gegen einhundert Personen aus unserer Gemeinde werden die Woche gemeinsam im Schwarzwald verbringen. Wir freuen uns auf eine gute Zeit im Freizeit- und Schulungszentrum Dobel. Aufgrund der Ferienwoche wird am 08.10. kein Gottesdienst am Wiedenweg stattfinden. Vielen Dank allen, die mit uns für eine gesegnete Woche beten!
2. Heilungsseminar am 21. Oktober 2023, 10 -12 Uhr
Unter der Überschrift Spannungsfeld Heilungsgebet seid ihr alle ganz herzlich zu einem gemeinsamen Morgen mit Gastreferent Matthias Täubert eingeladen. Möchtest du gerne mehr über das Heilungsgebet lernen? Hast du Fragen rund ums Thema Heilung? Dann nimm dir die zwei Stunden Zeit um diesen Fragen etwas auf die Spur zu kommen.
3. Gebetsangebot von Ältestenrat und Team
Wir beten gerne für euch! Wer also Gebet für sich wünscht, den möchten wir herzlich dazu ermutigen, sich bei jemandem aus dem Ältestenrat zu melden. So können wir anschliessend ein Treffen vereinbaren.
Liebe Gemeinde
Als die zweiundsiebzig Jünger, die Jesus ausgesandt hatte, voller Freude zurückkehrten, berichten sie ihm folgendes: 17 »Herr«, sagten sie, »sogar die Dämonen müssen uns gehorchen, wenn wir uns auf deinen Namen berufen!« Und Jesus gab ihnen zur Antwort: 19 »Es ist wahr, ich habe euch Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die ganze Macht des Feindes zu überwinden, und nichts wird euch schaden können. 20 Doch nicht darüber sollt ihr euch freuen, dass euch die Geister gehorchen. Freut euch vielmehr, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind.« (aus Lk 10).
Was steckt hinter dieser Antwort von Jesus? Macht kann den Menschen aufzehren. Unterwegs in Jesu Namen erfahren die Jünger plötzlich eine Macht, die sie zuvor so nicht gekannt hatten. Und es scheint fast so, als könnten sie in Jesu Namen über diese Macht verfügen. Als die Freude über diese Erfahrung bei manchen etwas zu gross scheint, sorgt Jesus für klare Verhältnisse. Er macht mit seinen Worten deutlich, von welcher Freude seine Jünger erfüllt sein sollen, und zwar von der Freude darüber, dass ihre Namen im Buch des Lebens stehen. Jesus liegt viel daran, dass seine Jünger dies verstehen. So lesen wir zum Schluss des Abschnitts: 23 Dann wandte sich Jesus wieder zu den Jüngern, nahm sie beiseite und sagte: »Glücklich zu preisen sind die, die das sehen, was ihr seht! 24 Denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige hätten gern gesehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen; sie hätten gern gehört, was ihr hört, und haben es nicht gehört.« Die Jünger haben zu dem Zeitpunkt wohl noch nicht so richtig fassen können, wovon Jesus an der Stelle redete. Doch wie sie es selbst später formulierten und wie wir heute wissen dürfen: Ist mit dem Kommen von Jesus auch das Reich Gottes gekommen und damit verbunden die Hoffnung auf wahre Rettung. Sich darüber zu freuen, dass unsere Namen im Himmel aufgeschrieben sind, heisst nichts anderes, als sich über das Heil zu freuen, das uns in Jesu Namen geschenkt wird. Die Heilsgewissheit, mit all ihren Facetten, ist etwas Einzigartiges und die Freude darüber, so glaube ich, eine oft unterschätzte Kraft!
Freude ist in der Bibel ein wichtiges Thema und wird an verschiedenster Stelle in den Vordergrund gerückt. So heisst es im ersten Petrusbrief: 8 Bisher habt ihr Jesus nicht mit eigenen Augen gesehen, und trotzdem liebt ihr ihn; ihr vertraut ihm, auch wenn ihr ihn vorläufig noch nicht sehen könnt. Daher erfüllt euch schon jetzt eine überwältigende, jubelnde Freude, eine Freude, die die künftige Herrlichkeit widerspiegelt; 9 denn ihr wisst, dass ihr das Ziel eures Glaubens erreichen werdet – eure endgültige Rettung.
Kennst du diese überwältigende Freude, die es vermag die künftige Herrlichkeit widerzuspiegeln? Lass es dir gesagt sein, sie ist ansteckend! Und so lasst uns gemeinsam dafür beten, dass uns der Heilige Geist mit dieser überwältigenden Freude beschenkt und ausfüllt und dass wir zu einem Leuchtturm werden, der sein Umfeld mit dieser Freude erhellt.
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
1. Leitertreffen am 06. September 2023
Unser spätsommerliches Leitertreffen steht vor der Tür. Wir werden gemeinsam am Wiedenweg essen und euch, wie üblich, noch die eine oder andere Info weitergeben. Die Einladung für das diesjährige Leitertreffen-Essen wird in einer separaten Mail an alle Hauptverantwortlichen verschickt werden.
2. Dankesfeier am 24. September mit Erntedanktisch
Auch dieses Jahr laden wir euch wieder herzlich zur Dankesfeier ein! Wir werden sie dieses Jahr in Form eines Anbetungsgottesdienstes feiern und dabei das Mikrofon für eure Erlebnisse zum Thema freigeben. Dazu freuen wir uns über eure Natural-Gaben (Gemüse, Konfitüre, Karten, etc.) für den Erntedanktisch, die nach dem Gottesdienst gegen eine Spende mitgenommen werden dürfen. Der Erlös aus dem «Verkauf» dieser Gaben ist dieses Jahr für «Viva Esprit» bestimmt. Weitere Informationen zu «Viva Esprit», vormals Reformationsopfer, findest du in der Spezialausgabe des Viva Kirche Schweiz Infos oder online unter: https://vivakirche.ch/esprit
Liebe Gemeinde
Gott befreite das Volk Israel aus der Sklaverei in Ägypten und zwar mit einem klaren Ziel. Wenn wir uns anschauen, mit welcher Botschaft Mose und Aaron vor den Pharao getreten sind, dann bekommen wir einen Eindruck davon, wo Gottes Absichten liegen mit Blick auf die Israeliten:
1 Danach gingen Mose und Aaron hinein und sagten zum Pharao: So spricht der HERR, der Gott Israels: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir in der Wüste ein Fest feiern! Ex 5:1
Gott will das Volk aus der Unterdrückung befreien, damit sie wieder ihm, ihrem wahren Herrn dienen können. Nachdem Mose und Aaron ihre Bitte vor den Pharao gebracht hatten, wird deutlich, dass dieser zwischen dem Volk und ihrem Gott stehen wird. Er verweigert ihnen diese Auszeit und so bleibt es den Israeliten verwehrt ihrem Gott ein Fest zu feiern. Nicht nur das, denn, nach dem Vorsprechen von Mose und Aaron, lässt der Pharao die Israeliten mit noch grösserer Härte zur Sklavenarbeit zwingen. Und was passierte dann? Kurz und knapp: Gott setzt seinen göttlichen Willen gegen den königlichen Willen des Pharaos durch und so gelingt dem Volk auf wundersame Art und Weise die Flucht aus der Knechtschaft in die Wüste.
Und jetzt? Die Wüste, am Fusse des Sinai, ist nicht besonders gross und doch braucht es einen regelrechten Generationenwechsel, bis das Volk schliesslich doch noch im verheissenen Land sesshaft wird. Gott befreite das Volk aus der Knechtschaft in Ägypten und so waren sie frei ihm zu dienen und ihn zu preisen. Doch wie die Geschichte der Israeliten während der Zeit der Wüstenwanderung zeigt, gestaltet sich dies oft gar nicht so einfach. Durch Jesus Christus sind auch wir Befreite. Wir wurden zwar nicht aus der Sklaverei in der Fremde befreit, doch auch wir wurden freigesetzt. Wer sein Vertrauen auf Jesus als seinen Herrn und Erlöser setzt, der ist befreit von der Macht der Sünde. Was bedeutet das für uns? Paulus schreibt in seinem Brief an die Römer:
19 Ich will eigentlich Gutes tun und tue doch das Schlechte; ich verabscheue das Böse, aber ich tue es dennoch. Rom 7:19
Wir irren zwar nicht in der Wüste umher, doch auch uns fällt es oft schwer, uns von Gott führen zu lassen. Und dies, obwohl wir doch gerade seine Führung so sehr nötig hätten. Denn Gott hat uns nicht befreit, damit wir tun und lassen was uns gerade beliebt. Eine solche Freiheit würde uns überfordern und nur dazu führen, dass wir uns und unsere Nächsten verletzen, in dem wir ein Stück weit planlos durchs Leben irren. Ich glaube, wir können an der Stelle etwas lernen mit Blick auf die Israeliten in der Wüste: Mose hatte einen ziemlich direkten Draht zu Gott und auch wenn er nicht fehlerlos unterwegs war und es auch ihm nicht immer gelang Gottes Willen zu tun und sich seiner Führung unterzuordnen, so hat ihm seine Beziehung zu Gott doch sehr dabei geholfen, ein möglichst Gott gefälliges Leben zu führen. Jesus möchte durch den Heiligen Geist in uns Wohnung nehmen und auch uns genau dabei helfen. Durch unsere Beziehung zu Gott und das Lesen in seinem Wort werden wir von ihm geprägt und es wird auch uns besser und besser gelingen, uns von ihm führen zu lassen und ein ihm gefälliges Leben zu führen. Nicht immer, nicht in jedem Bereich, aber besser. Lasst uns also unsere Beziehung zu Gott nicht vernachlässigen, denn sonst laufen auch wir Gefahr umherzuirren, wie die Israeliten in der Wüste.
Wenn du also Gott fragst, was es anzupacken gilt in deinem Leben, was denkst du gibt er dir zur Antwort? Kennst du seine Antwort bereits? Wenn nicht, möchte ich dich ermutigen: «Finde es heraus!».
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
1. Gottesdienste während den Sommerferien
Wie ihr dem Monatskalender entnehmen könnt, steht die Gottesdienstplanung für die Schulferienzeit im Sommer. Ab August finden wieder alle Gottesdienste wie gewohnt statt. Bitte beachtet, dass im Juli an zwei Sonntagen der Gottesdienst ausfallen wird und wir wie üblich einen Gottesdienst beim CBB feiern werden:
So. 02.07. Gottesdienst mit Abendmahl (Predigt: Tobias Kolb)
So. 09.07. kein Gottesdienst
So. 16.07. Gottesdienst mit CBB am Wiedenweg (Predigt: Martin Schneider)
So. 23.07. Gottesdienst beim CBB an der Römerstrasse 75 (Predigt: Joel Beyeler)
So. 30.07. kein Gottesdienst
2. Ferienvertretungen
In den kommenden sechs Wochen ist nicht durchgehend ein Pastor anwesend und erreichbar. Trotzdem steht während dieser Zeit immer jemand für pastorale und organisatorische Anliegen zur Verfügung. Zwei Personen aus der Gemeindeleitung bilden für euch die erste Anlaufstelle, können aber für pastorale Anliegen auf pensionierte Personen im Hintergrund zurückgreifen. Aktuelle Kontaktdaten von Judith und Philippe sind auf ChurchTools zu finden und werden jeweils aktuell auf dem Telefonbeantworter im Büro am Wiedenweg hinterlegt sein (Tel. 061 711 17 16). Die Aufteilung ist wie folgt:
Woche 1 (1.-8. Juli): Tobias Kolb
Woche 2 (8.-15. Juli): Judith Schediwy
Woche 3 (15.-22. Juli): Joel Beyeler
Woche 4 (22.-29. Juli): Joel Beyeler und Tobias Kolb
Woche 5 (29. Juli – 5. Aug.): Philippe Hutmacher
Woche 6 (5.-12. Aug.): Joel Beyeler und Tobias Kolb
3. Schulsegnung + Jungschi-Gottesdienst (SoLa-Rückblick)
Im August werden wir zwei Gottesdienste feiern, bei denen unsere Jungmannschaft in besonderer Weise «im Rampenlicht» stehen wird. Am 13.08. werden wir im Rahmen des Gottesdienstes, wie üblich, einen Segnungsteil speziell für unsere Kinder, Teens, Jugendliche und jungen Erwachsenen einplanen. Es ist uns wichtig, dass wir nach den Schulferien und der damit verbundenen Sommerpause unsere Jungen bewusst unter den Segen Gottes und unter seine schützende Hand stellen.
Eine Woche später am 20.08. folgt dann ein Familien-Gottesdienst, bei dem wir, gemeinsam mit euch allen, auf das Sommerlager zurückschauen wollen. Das Lager steht dieses Jahr ganz im Fokus der «Nehemia-Geschichte» und da werden wir bestimmt auch im Gottesdienst etwas zu erzählen haben.
4. Ferienwoche 55+ im Juni 2024
In einem Jahr wird neben der Gemeindeferienwoche im Herbst eine Ferienwoche speziell für die Generation 55+ stattfinden. Gemeinsam mit der Chrischona Muttenz werden wir mit dem Reisecar ins Tirol fahren und dort vom 16.-22.6.2024 gemeinsam Ferien machen, in der Jesus-Nachfolge wachsen, die Natur erleben und die Gemeinschaft untereinander geniessen. Mit dem tollen Wellness-Hotel, der faszinierenden Bergwelt in der Nähe, dem Car, der uns auch unter der Woche für Ausflüge zur Verfügung steht und den geistlichen Impulsen ist die Woche für alle der Generation 55+ geeignet, ganz egal ob du es deinen Kräften gemäss eher gemütlich angehen lässt oder den dritten Lebensabschnitt noch aktiv anpacken und gestalten willst. Ich freue mich, wenn du mit dabei bist!
Begleitet wird die Ferienwoche von Markus Mosimann (Carchauffeur und Pastor in Neftenbach), Vreny und Thomas Altwegg (Pastoren in Muttenz) und mir (Joel). Weitere Informationen zur Ferienwoche und das Anmeldeformular findest du unter: https://www.surprise-reisen.ch/de/tour/ferienwoche-55plus-muttenz-reinach
Liebe Gemeinde
Nach fast drei Jahren ist es wieder soweit. Am 18. Juni 2023 feiern wir ein weiteres Mal Timeout-Abschlussgottesdienst. Wir werden uns gemeinsam mit der Frage beschäftigen: Wie tickt Gott? Dies ist nämlich die Überschrift, die unsere fünf Timeoutler dem Gottesdienst gegeben haben. Leonie Wälchli, Nora Egger, Rahel Wenk, Micha Glaser und Samuel Juzl freuen sich darauf, ihren Abschluss gemeinsam mit euch zu feiern. Gerne werden wir im Gottesdienst gemeinsam für sie beten und sie segnen. Wir wünschen allen bereits jetzt einen schönen Tag und ein tolles Fest!
Monatsinformationen:
1. Ein grosses Dankeschön für euren Einsatz! (Putz-Aktion 12. – 22. April 2023)
Während zwei Wochen im April wurden unsere Räumlichkeit fleissig geputzt und wo nötig wieder auf Vordermann gebracht. Wir danken allen recht herzlich, die sich während der Putz-Aktion genauso aber auch unter dem Jahr der Reinigung unserer Räumlichkeiten verpflichtet haben. Vielen Dank für euer Engagement und euren Einsatz!
2. Timeout-Abschluss (Apéro)
Wie eben gelesen rückt der Timeout-Abschluss näher. Im Nachgang zum Gottesdienst ist ein Apéro geplant und wir wären an der Stelle noch froh um ein bisschen Unterstützung. Wenn du also gerne etwas zu diesem Apéro betragen möchtest, dann melde dich bitte direkt bei Ruedi Glaser. Er wird wissen, wo noch Hilfe erwünscht ist und was noch benötigt wird.
3. Bibliothek (im grossen Saal)
Wer in Zukunft etwas aus der Bibliothek am Wiedenweg ausleihen möchte, der braucht sich nicht mehr einzuschreiben. Es gibt auch keine Ausleihefrist. Bitte helft mit, dass das, was ausgeliehen wurde und nicht mehr gebraucht wird, trotzdem den Weg zurück in die Regale findet, auf das noch weitere davon profitieren können.
4. Gottesdienste während den Sommerferien
Wie ihr dem Monatskalender entnehmen könnt, steht die Gottesdienstplanung für die Schulferienzeit im Sommer. Bitte beachtet, dass an zwei Sonntagen der Gottesdienst ausfallen wird und wir wie üblich einen Gottesdienst beim CBB feiern werden:
So. 02.07. Gottesdienst mit Abendmahl (Predigt: Tobias Kolb)
So. 09.07. kein Gottesdienst
So. 16.07. Gottesdienst mit CBB am Wiedenweg (Predigt: Martin Schneider)
So. 23.07. Gottesdienst beim CBB an der Römerstrasse 75 (Predigt: Joel Beyeler)
So. 30.07. kein Gottesdienst
Liebe Gemeinde
Es hat sich so ergeben, dass für den Monat Mai keine Informationen zusammengekommen sind. Es gibt aktuell nichts Wichtiges zu berichten und so habe ich für diesen Monat auch kein Editorial geschrieben.
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
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Liebe Gemeinde
Während der diesjährigen Teamreise mit der amzi besuchten wir, wie üblich, viele unserer Partner in Israel und im Palästinensischen Autonomiegebiet. Sie erzählten uns von ihren Projekten und davon wie Gott in ihrer Arbeit und in ihrem Umfeld am Wirken ist. Eine Sache ist mir dabei besonders in Erinnerung geblieben:
Während unserem Besuch bei der Bibelgesellschaft in Jerusalem haben sie uns davon erzählt, was für neue Produkte sie gerade am Lancieren sind. Neben verschiedenen kleinen Büchlein zum Verteilen auf der Strasse und zahlreichen Materialien für die Kinder und Jugendarbeit haben sie ein ganz besonderes Projekt in die Wege geleitet. Sie sind dabei, das Alte Testament aus dem Alt-Hebräischen ins moderne Hebräisch (Ivrit) zu übersetzten. Diese Herkulesaufgabe soll den Menschen in Israel, aber auch in anderen Teilen der Welt, dabei helfen, die Bibel in Zukunft in ihrer Herzenssprache lesen zu können. Denn es gibt nicht wenige Israelis, die mit dem Hebräischen des Tenachs, der Hebräischen Bibel, durchaus zu kämpfen haben. Was auf uns vielleicht ziemlich unspektakulär wirkt, hat in Teilen der Israelischen Bevölkerung für grossen Unmut gesorgt. So sehr, dass die Bibelgesellschaft und ihre Mitarbeiter mit verschiedensten Drohungen, bis hin zur Morddrohung, konfrontiert wurden. Denn gerade in den Augen konservativer Juden ist diese Übersetzung ein riesiges Verbrechen. Die Bibelgesellschaft hat verschiedene bereits übersetzte Worte, vor allem aus den Mosebüchern, auf Social Media veröffentlicht und wo passend auch eine Brücke hin ins Neue Testament und auf Jesus geschlagen. Das Echo war gross und viele Menschen wurden durch die Bibelworte in ihren Herzen berührt! […] genau so soll auch mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe! Jesaja 55:11
Gott ist am Wirken und er tut dies, jeden Tag und überall auf dem Globus, in besonderer Weise durch sein Wort. Denn es gefiel Gott sich darin zu offenbaren und er wird bis heute jeden Tag in Bibelworten gefunden, besser verstanden und kennengelernt. Doch wenn Menschen in unserem Umfeld zum Glauben an Jesus finden, wenn sie Gott erkennen und mehr und mehr über Gottes Gnade und seine Liebe lernen, dann bewirkt dies immer auch Widerstand. Und gerade wo Widerstand aufkommt, da ist das Gebet von zentraler Bedeutung! Seid beharrlich im Gebet und wacht in ihm mit Danksagung! Kolosser 4:2
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
1. Putz-Aktion 12. – 22. April 2023
Alle Jahre wieder… Es braucht auch dieses Jahr fleissige Hände für den Frühlingsputz. Die von uns beauftrage Reinigungsfirma hat schon einiges an Arbeit geleistet, doch es gibt Reinigungsarbeiten, für die wir eure Hilfe brauchen. Trage dich bitte für deinen Putzeinsatz auf der ausgehängten Liste am Wiedenweg ein, das hilft uns beim Koordinieren der diesjährigen Putz-Aktion. Bei Fragen dürft ihr euch an Judith Schediwy wenden:
schediwy@gmx.ch
2. Erneuerungswahlen AR/GL
Im Herbst 2023 stehen wieder die Gesamterneuerungswahlen unseres Ältestenrates und der Gemeindeleitung an. Ausführliche Informationen dazu erhaltet ihr in einem separaten Schreiben. Wir bitten euch diesen Prozess im Gebet zu begleiten. Betet mit uns, dass geeignete Nachfolger für die freiwerdenden Plätze gefunden werden können und dass wir auch in Zukunft die verschiedenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten auf viele Schultern verteilen können.
3. 4D-Abschlussgottesdienst am 30 April 2023
Viele Jahre lang wurden mehrere Gottesdienste im Jahr vom 4D-Team vorbereitet, die sogenannten 4D-Gottesdienste. Aus verschiedenen Gründen löst sich dieses Team nun auf und es kommt zu einem Abschlussgottesdienst Ende April. Bestimmt werden sie da noch etwas mehr dazu sagen. Ihr seid alle herzlich dazu eingeladen!
Liebe Gemeinde
Hast du gewusst, dass die Fasnacht ziemlich eng verknüpft ist mit dem Kirchenjahr? Wir sind ja aktuell in unseren Gottesdiensten dem Kirchjahr etwas auf der Spur und so wollen wir aus aktuellem Anlass auch an der Stelle noch etwas genauer hinschauen. Denn wie bestimmt viele von euch wissen, steht die Fasnacht (zumindest in ihren Ursprüngen) in direktem Bezug zur Fastenzeit und damit haben wir auch schon unseren Bezug zum Kirchenjahr.
Da während der Fastenzeit, als geistlicher Vorbereitung auf Ostern, auf einiges verzichtet werden musste und man verschiedenste Lebensmittel gar nicht so lange hätte lagern können, dass sie auch nach der Fastenzeit noch unbedenklich hätten konsumiert werden können, hat man noch einmal richtig gefeiert und zwar eben an der Fasnacht. Die Fasnacht kommt regional in unterschiedlichsten Ausprägungen daher, denn nicht selten hat sich das Feiern vor dem Fasten mit bereits vorhandenem Brauchtum vermischt, so zum Beispiel mit Bräuchen rund ums Austreiben des Winters. Da wir etwas spät dran sind mit den Monatsinfos ist auch die Basler Fasnacht bereits zu Ende und da diese zeitlich sowieso schon etwas aus dem Rahmen fällt, ist die Fastenzeit schon bald zwei Wochen alt. Bei uns in der Gemeinde ist es nicht üblich, dass wir alle gemeinsam diese 40 Tage des Fastens begehen und in unserem gemeinschaftlichen Miteinander thematisieren. Wo die katholische Kirche bis heute von eben dieser Fastenzeit redet, da sprechen wir entlang der reformierten Tradition sowieso eher von der Passionszeit und auch die Fasnacht hat in evangelikalen Kreisen tendenziell wohl eher einen schlechten Ruf. Was also machen wir uns aus der Fastenzeit?
Über die Jahre haben sich verschiedenste Traditionen und Bräuche rund um die Fastenzeit etabliert und gerade in der jüngeren Vergangenheit hat die Fastenzeit auch in reformierten Kreisen an Popularität zugenommen. Mit Blick in die Bibel erinnert uns die Zahl 40 an die Zeit von Jesu Versuchung in der Wüste und gleichzeitig auch an die 40-jährige Wüstenwanderung des Volkes Israel. Wir möchten euch ermutigen darüber nachzudenken, inwiefern diese Fastenzeit auch für dich inspirierend sein könnte. Vielleicht indem du bewusst auf «etwas» verzichtest. Das du dir also zum Beispiel vornimmst, bis Ostern auf Schokolade zu verzichten, oder auf Alkohol, oder auf gewisse Apps auf deinem Smartphone, usw. Weitere Inspiration und Vorschläge zum Thema Fasten findest du unter: www.timeoutschweiz.ch. Vielleicht willst du aber auch mehr einen Fokus aufs Gebet legen. Unter www.fastengebet.ch findest du hierzu wertvolle Impulse.
Für uns ist der Gedanke, sich auf ein hohes kirchliches Fest wie Ostern vorzubereiten, sich darauf einzustimmen, ziemlich fremd. Doch das heisst nicht, dass wir nichts aus dieser Tradition lernen könnten! Denn schlussendlich geht es ja beim Fasten darum, sich auf Jesus zu fokussieren, ihn, gerade auch im Alltag, nicht aus den Augen zu verlieren und da kann bewusster Verzicht manchmal «Wunder» wirken.
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
1. Gottesdienst mit anschliessender Gemeindeversammlung am 26. März 2023
Nähere Infos für die nächste GV im Anschluss an den Gottesdienst erhaltet ihr in einem separaten Schreiben. Wir bitten euch den Termin in der Agenda vorzumerken. Wie üblich werden wir im Anschluss noch gemeinsam zu Mittag essen und das Miteinander geniessen. Ihr seid alle herzlich dazu eingeladen!
2. Leitertreffen 08. März 2023, 20.00 Uhr
Wir nehmen uns auch beim diesjährigen Leitertreffen im Frühjahr wieder Zeit, um hinzuschauen, wo Gott am Wirken ist in unserer Gemeinde und wir tauschen uns darüber aus, wo wir als Gruppen gerade unterwegs sind und wohin wir uns bewegen. Zum Abschluss werden wir in einer Gebetszeit all das Besprochene vor Gott bringen. Betet mit uns mit für ein gutes Leitertreffen, aber auch für die vielen Dienst-, und Kleingruppen in unserer Gemeinde.
3. Parkplätze im Hinterhof
Wie vielleicht dem einen oder anderen bereits aufgefallen ist, gibt es im Hinterhof nun bei drei Parkplätzen jeweils ein Schild mit einer Kontrollschildnummer darauf abgedruckt. Diese Parkplätze sind vermietet und wir bitten euch deshalb diese Stellplätze unter der Woche und am Samstag nicht zu benutzen. Am Sonntagmorgen stehen alle Parkplätze der Gemeinde zur Verfügung und ihr dürft ungeniert auch auf den reservierten Stellplätzen parkieren.
4. Gebetsangebot von Ältestenrat und Team
Wir beten gerne für euch! Wer also Gebet für sich wünscht, den möchten wir herzlich dazu ermutigen, sich bei jemandem aus dem Ältestenrat zu melden. So können wir anschliessend ein Treffen vereinbaren.
Liebe Gemeinde
Es ist bereits schon wieder zwei Jahre her, seitdem wir in unser Bibelleseprojekt gestartet sind und uns gemeinsam aufmachten die Bibel zu lesen und durch das Lesen, aber auch unterstützt durch die Predigten, Gottes Geschichte mit den Menschen etwas besser verstehen zu lernen. Denn es gibt ja durchaus einen Roten Faden der sich durch die Bibel hindurchzieht und denn es zu entdecken gilt.
Vor zwei Wochen, während meinen Weiterbildungstagen auf St. Chrischona, fiel der Nebensatz: «Mit der Zeit lesen wir nur noch das in der Bibel, was uns gefällt.» Da ist mir sofort unser Bibelleseprojekt in den Sinn gekommen und ich habe mir überlegt, wo stehe ich mit meinem persönlichen Bibellesen und trifft diese Aussage auch auf mich zu?
Aktuell lese ich die Bibel nicht mit besonders viel System. Hauptsächlich, folge ich wieder einmal den Texten aus meinem Andachtsbuch von Freiheit in Christus. Da ist zwar normalerweise nur ein Vers hervorgehoben, doch ich lese dann oft gleich den dazu passenden Abschnitt oder das ganze Kapitel. Naja, und hier wurde jetzt schon hin und wieder ein Vers ausgewählt, der wohl etwas unbekannter ist, aber im Grossen und Ganzen beschäftige ich mich schon auch viel mit denselben Texten und Erzählungen aus der Bibel, die ich bereits gut kenne. Wir alle haben unsere Lieblingsverse und ich wage es mal zu behaupten, dass das Neue Testament wesentlich häufiger gelesen wird, als das Alte Testament. Ja, und so ist die Frage wohl schon gerechtfertigt: «Wie kann es gelingen, dass wir die Bibel nicht zu selektiv lesen, sondern uns auch mit den Texten auseinandersetzen, die uns auf den ersten Blick etwas schwierig erscheinen und unser Bild von Gott und unseren Glauben herausfordern?» Während dem Bibelleseprojekt bin ich durchaus über solche Texte gestolpert. Klar, es gibt Verse, die hat einem Gott irgendwie besonders ans Herz gelegt. Texte, mit denen wir etwas erlebt haben und gerade diese Texte und auch all die verschiedenen Zusagen, die mir immer wieder Kraft und Zuversicht geben, die sollen nicht im Alltag fehlen. Doch es kann einem eben auch gut tun, ab und zu, einfach einmal drei, vier Kapitel am Stück zu lesen und sich anschliessend noch etwas mit den Versen zu beschäftigen, die einem gerade eben ins Auge gesprungen sind. Es zuzulassen, dass mein Gottesbild und mein Verständnis vom Glauben immer wieder, gerade auch durch das Lesen der Bibel herausgefordert werden, halte ich für äusserst wichtig.
In diesem Sinne, will ich es nicht versäumen in der Bibel auch die Texte zu lesen, die mich herausfordern und die mir eher fremd sind. Ja, und ich hoffe, dass wenn ihr nun meine Gedanken hierzu gelesen habt, auch ihr euch an das Bibelleseprojekt zurückerinnert und euch fragt: «Wie steht es um mein persönliches Bibellesen Anfang 2023?».
Dein Wort ist eine Leuchte meinem Fuss und ein Licht auf meinem Weg. Psalm 119:105
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
1. Gebet für die AR/GL-Retraite vom 11. Februar 2023
Im Februar treffen sich die Mitglieder aus dem Ältestenrat und der Gemeindeleitung wieder zur jährlichen Retraite. Dies ist jeweils ein wichtiger Tag im Blick auf die Gesamtleitungen unserer Gemeinde und deshalb bitten wir euch, dass ihr uns im Gebet unterstützt. Vielen Dank für euer Mittragen!
2. Viva Kirche Konferenz 10.-11. März 2023
Auf dem Chrischona Berg findet dieses Jahr die erste Konferenz der Viva Kirche Schweiz statt. Unter der Überschrift Heiligkeit wird es Vieles zu hören und zu entdecken geben. Johannes Hartl, Theologe und Gründer des Gebetshauses in Augsburg, wird der Hauptreferent der Konferenz sein. Wer gerne gemeinsam mit Joel und Tobias vor Ort dabei sein möchte, der kann sich unter folgendem Link für die Konferenz anmelden: www.vivakirche-konferenz.ch
3. Wir leben Kirche - Generationenübergreifend
Marlies Neeser wird sich im Namen des Diakonieteams um die Organisation einer generationenübergreifenden Aktion kümmern. Hierzu liegen neben den Fächli am Wiedenweg zwei verschiedene Listen aus. Die eine ist überschrieben mit “ich koche gerne“ die andere mit “ich möchte eingeladen werden“. Wer mitmachen will, der ist herzlich eingeladen sich in eine oder beide Listen, die neben den Fächli aufliegen, einzutragen. Sinn der Sache ist es, dass sich durch die daraus resultierenden Treffen Gemeindeglieder auf eine ungezwungene Art und Weise besser kennen lernen und Beziehungen über die Generation hinweg neu geknüpft oder vertieft werden. Marlies wird die Aktion koordinieren und sich bei denen melden, die sich eingetragen haben.
4. Gebetsangebot von Ältestenrat und Team
Wir beten gerne für euch! Wer also Gebet für sich wünscht, den möchten wir herzlich dazu ermutigen, sich bei jemandem aus dem Ältestenrat zu melden. So können wir anschliessend ein Treffen vereinbaren.
Liebe Gemeinde
Im letzten Monat haben wir darüber berichtet, dass wir im 2023 dem Kirchenjahr eine etwas grössere Bedeutung zukommen lassen wollen und aus diesem Grund wird auch die erste Predigt im neuen Jahr für einmal nicht zur Jahreslosung sein. Und doch wollen wir euch natürlich die Jahreslosung für 2023 nicht vorenthalten: Du bist ein Gott der mich sieht. Genesis 16:13
Abram und Sarai haben von Gott eine grosse Verheissung erhalten: Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. Und ich will dich zum grossen Volk machen und will dich segnen und dir einen grossen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. Gen 12:1+2 Gott fordert Abram auf, seine Verwandtschaft zu verlassen und in ein Land zu ziehen, das Er ihm zeigen würde. Doch das ist noch nicht alles. Im gleichen Atemzug erhält Abram von Gott die Verheissung, dass er ihn zu einem grossen Volk machen werde. Für Abram und Sarai wird diese Verheissung allerdings zu einer grossen Herausforderung, denn über Sarais Leben stand, wie in Stein gemeisselt, der Satz: Aber Sarai war unfruchtbar und hatte kein Kind. Gen 11:30 Gibt es auch in unseren Leben Dinge, die wie ein ehernes Gesetz dastehen und uns einen Stempel aufdrücken? Aus welcher Ecke kommst du manchmal nicht heraus?
Die Verheissung Gottes lässt lange auf sich warten. Sarai wird nicht schwanger und so nehmen Abram und seine Frau die Sache schliesslich in die eigene Hand. Sarai schlägt vor, dass Abram doch mit ihrer Leibmagd Hagar ein Kind zeugen solle. Abram willigt ein und Hagar wird schwanger. Doch sobald das Kind im Leibe Hagars heranwächst, wird die Stimmung im Hause Abram immer schlechter. Dies führt dazu, dass die Situation für Hagar untragbar wird und sie sich dazu entschliesst davonzulaufen. Auf ihrer Flucht hat sie dann, völlig unerwartet, eine Begegnung mit dem Engel des HERRN. Ja, und da wird ihr nun, in diesem Moment der Verzweiflung, eines bewusst: Du bist ein Gott der mich sieht. Und Gott sieht sie nicht nur, er hat sie auch gehört. Er kennt ihre Geschichte. Er weiss, weshalb es zu dieser verzweifelten Flucht gekommen ist und spricht zu ihr in diese Situation hinein: Du wirst einen Sohn gebären und dem sollst du den Namen Ismael geben, weil der HERR dein Jammern erhört hat. Hagar, eine Sklavin, eine Heidin, wird an der Stelle zur ersten Frau, die Gott einen Namen gibt, der sein Wesen zum Ausdruck bringt.
Die Heilsgeschichte Gottes lässt sich nicht aufhalten. Das zeigt auch die Erzählung rund um Abram, Sarai und Hagar ganz eindrücklich. Er kommt zum Ziel. Doch Hager hat in dem Moment etwas anderes gelernt: Entscheidend sind nicht Herkunft, Geschlecht oder der soziale Stand. Gott sieht (und liebt) alle Menschen. Die Heilsgeschichte hat in Jesu Sieg ihren Höhepunkt gefunden und er will uns an diesem Sieg Anteil geben. Und auch an der Stelle gilt, was Hagar in ihrer Verzweiflung über Gottes Wesen gelernt hat: Herkunft, Geschlecht und sozialer Stand spielen keine Rolle, denn entscheidend ist allein unser Glaube!
Liebe Grüsse
Tobias
Monatsinformationen:
1. Kein Gottesdienst am 1. Januar
Wir möchten euch nochmals darauf aufmerksam machen, dass am 1. Januar (Neujahrstag) kein gemeinsamer Gottesdienst am Wiedenweg stattfinden wird. Bestimmt wird es an dem Sonntag verschiedenste Predigten zur Jahreslosung 2023 geben. Wer also mehr dazu hören möchte, der sei ermutigt, nimm dir die Zeit, und höre dir im Internet, TV, etc. eine Predigt zum Thema an.
2. Bible Study: Armor of God
Ab Montag, 9. Januar 2023, findet an sieben Montagabenden jeweils eine Kurseinheit zur geistlichen Waffenrüstung aus Epheser 6 statt. Es geht darin um unsere alltäglichen Kämpfe, mit denen uns der Feind Gottes davon abhalten will, Gott zu folgen und ihm zu dienen. Und es geht um die Waffen, die Gott uns zur Verfügung stellt, mit denen wir diese Kämpfe siegreich gestalten können. Der Kurs umfasst sieben Einheiten mit Videoschulungen und ein Begleitbuch, das zur eigenständigen Weiterarbeit am Thema unter der Woche einlädt.
Die Videosequenzen und das Begleitbuch sind auf Englisch, aber die modernen Übersetzungshilfen und Personen mit guten Englischkenntnissen werden den Kurs auch für Personen zugänglich machen, die nicht gut Englisch können. Kathrin Larsen wird diesen Kurs leiten und es sind alle herzlich dazu eingeladen! Weitere Informationen zum Kurs folgen im Lauf des Dezembers.
3. Gebetsangebot von Ältestenrat und Team
Wir beten gerne für euch! Wer also Gebet für sich wünscht, den möchten wir herzlich dazu ermutigen, sich bei jemandem aus dem Ältestenrat zu melden. So können wir anschliessend ein Treffen vereinbaren.